Hornissennest im Stiefel
und andere kuriose Standorte ...
Text und Fotos von Robert
Ripberger
Dieses Jahr (2008) hat es in meiner Gegend
einen regelrechten Knick nach unten in der Hornissenpopulation gegeben. Als
Ursache vermute ich die ungünstige 'Witterung im April (Ostern Schnee, in der
Folgewoche 22,5° C, wieder eine Woche später Schnee und Nachtfrost bis minus 8°
C). Es gibt kaum Nester und es freut mich um so mehr, dass ich das nachfolgende
Exemplar an ungewöhnlicher Stelle vor der sicheren Vernichtung retten konnte.
Ein zufälliger Pressebericht mit der Nennung meines Namens verhinderte, dass der
Nestbesitzer die bereits geplante "Versetzung" des Nestes durchführte.
Aufnahme des Gartenhauses, der Zuflug
der Hornissen erfolgte durch das ständig gekippte Fenster
Gummistiefelpaar im Regal
Nahaufnahme der "Behausung"
Das Nest im Gummistiefel
Das herausgelöste Nest, im Stiefel
befand sich schon reichlich Flüssigkeit
Nistkasten nach der Umsiedlung des
Nester in meinem Garten, Flugloch noch mit perforiertem Papier verschlossen. Im
Kasteninnern und vor dem Flugloch Futterbehälter mit Bienenfutterteig.
Das umgesiedelte Nest im Nistkasten am
29.06.08, ein längsgeklebtes Holzstäbchen verfestigt den instabilen Wabenbau
Das Nest am 06.07.08, sehr schöne
Entwicklung
Aufnahme vom 13.07.08
Das Volk hat sich schön
entwickelt und insgesamt 10 Wabenetagen angelegt. Die Völker waren in unserer
Gegend aber allgemein nicht so groß wie 2007. Die Aufnahmen zeigen des
ausgestorbenen Wabenbau im November, mit geschlossener und geöffneter Nesthülle.
3 Aufnahmen
am Saisonende im November
Andere kuriose Standorte ...
Text und Foto von Werner Könecke
Eine ältere Dame hatte ihr Gästezimmer im Obergeschoss
längere Zeit nicht aufgesucht, bis sich eines Tages ihre Enkelin zu Besuch
anmeldete. Da das Fenster die ganze Zeit gekippt war konnten die Hornissen an
diesem herrlich geschützten Platz ihr Nest aufbauen. Der Teppichboden war
inzwischen von den Fäkalien schon etwas angegriffen. Die Umsiedlung war
unproblematisch und das Volk hat sich danach prächtig entwickelt. Nur die
Gardine war nicht mehr zu retten.
Ein weiteres ungewöhnliches Hornissennest befand sich in einem amerikanischen
Flaschenkürbis ...
Zu guter Letzt ...
Nest im Helm! Foto: Robert Ripberger
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